Vom Schweigen Gottes in der Bibel

Vom Schweigen Gottes in der Bibel

Über die Erfahrung der Stille Gottes in der Bibel und was sie im Glauben bedeuten kann

Hiob – Wenn Gott nicht antwortet

Hiob ist der Mensch der Bibel, der Gottes Schweigen am intensivsten durchleidet. In Hiob 23,8–9 schreit er: „Gehe ich nach Osten – er ist nicht da…“ Das Erleben der Gottesferne ist nicht nur ein Gefühl, sondern eine existenzielle Wunde. Er ringt mit einem Gott, den er nicht versteht, nicht sieht, nicht hört. Und doch hält er fest – nicht an Antworten, sondern an Gott selbst. „Gott weiß, welchen Weg ich gehe. Prüfte er mich – ich ginge als Gold daraus hervor“ (Hiob 23,10). Hiobs Klage ist keine Gottesverneinung, sondern Gotteserwartung. Die Klage hält das Gespräch mit Gott offen – trotz allem.

Sichere Nutzung von 7-Zip zur Dateiverschlüsselung

Sichere Nutzung von 7-Zip zur Dateiverschlüsselung

mit KI erstellt

(nach DSG-EKD 2025)

Der Schutz personenbezogener Daten ist ein zentrales Anliegen des Datenschutzgesetzes der Evangelischen Kirche in Deutschland (DSG-EKD). Mit der Fortschreibung 2025 werden nicht nur die Regeln für die Verarbeitung von Daten präzisiert, sondern auch konkrete technische Maßnahmen empfohlen.
Eine dieser Maßnahmen ist die sichere Verschlüsselung von Dateien mit 7-Zip – einfach, kostenlos und wirksam.


1. Installation von 7-Zip
  1. Offizielle Webseite aufrufen: www.7-zip.org
  2. Aktuelle 64-Bit-Version für Windows herunterladen
  3. Installationsdatei (EXE) doppelklicken
  4. Den Anweisungen folgen (Standardoptionen reichen aus)
  5. Nach der Installation erscheint 7-Zip im Windows-Explorer im Kontextmenü
Goldbroiler-Rub – würzige Erinnerung und Grillgenuss in einem

Goldbroiler-Rub – würzige Erinnerung und Grillgenuss in einem

Goldbroiler-Rub

Wer in der DDR groß geworden ist, erinnert sich sicher noch an ihn: den legendären Goldbroiler aus der Broilerbar – außen knusprig goldbraun, innen wunderbar saftig und mit einem unverwechselbar würzigen Aroma. Heute feiert dieser Klassiker sein Comeback – nicht nur im Backofen, sondern auch auf Grill und Smoker.

Das Geheimnis steckt in einer besonderen Gewürzmischung: Paprika, Knoblauch, eine sanfte Currynote und feine Kräuter sorgen für die goldgelbe Farbe und den herzhaften Geschmack. Ob ganzes Hähnchen, einzelne Schenkel oder gegrillte Keulen – mit dem Goldbroiler-Rub holst du dir den Geschmack von damals direkt auf den Teller.

Das Beste: Der Rub ist im Grunde eine Marinade in Pulverform – würzig, leicht süßlich, mit Paprika- und Knoblauchnoten und einer dezenten Currynote. Er lässt sich schnell und einfach selbst herstellen, mit oder ohne Thermomix.

Hier findest du ein erprobtes Rezept für ca. 4–6 Hähnchen (oder 8–10 Keulen) und Tipps, wie du die Würze ganz nach deinem Geschmack anpassen kannst.

Wie man heute glaubwürdig über Jesus spricht – jenseits von Trends

Wie man heute glaubwürdig über Jesus spricht – jenseits von Trends

von KI erstellt

Ein Plädoyer für Tiefe, Kontextsensibilität und einen langen Atem

In Deutschland gibt es keinen Jesus-Hype , sondern eher Gegenwind. Trotzdem können und sollen wir glaubwürdig über Jesus sprechen: mit Tiefe, kultureller Sensibilität und einem Lebensstil leben, der die Botschaft verkündigt.


Jesus ist wieder sichtbar – zumindest in manchen Medien. Serien wie The Chosen, Werbespots wie He Gets Us oder Filme wie Jesus Revolution lassen vermuten: Es gibt wieder eine gewisse Offenheit für geistliche Themen. Doch während in den USA tatsächlich ein gewisser „vibe shift“ spürbar ist, erleben wir in Deutschland sehr oft das Gegenteil: Kirchenaustritte auf Rekordniveau, eine wachsende Distanz zur Kirche und eine Kultur, die christliche Themen werden eher skeptisch oder nur ganz privat betrachtet.

Was bedeutet das für uns als Christinnen und Christen? Sollen wir auf die mediale Wellen aufspringen – oder gibt es einen tieferen, tragfähigeren Weg, über Jesus zu reden, der auch in einem Klima des Gegenwinds Bestand hat?

Gemeindegründung aus Glauben – Fünf Kernprinzipien für heute

Gemeindegründung aus Glauben – Fünf Kernprinzipien für heute

von KI erstellt

Stellen Sie sich vor, Sie gehen durch die Straßen Ihrer Stadt oder Ihres Dorfes. Häuser, Cafés, Schulen, Spielplätze. Menschen eilen zur Arbeit, Jugendliche sitzen auf einer Parkbank, Familien gehen einkaufen. Und dann stellen Sie sich die Frage: Wo ist hier Kirche sichtbar?

Für viele Menschen in unseren Regionen ist Kirche unsichtbar geworden – oder sie nehmen sie nur noch als Institution wahr. Sie läutet vielleicht sonntags die Glocken, aber ihr Alltag bleibt davon unberührt.

Gleichzeitig wissen wir: Gott liebt diese Menschen und möchte ihnen begegnen. Genau hier beginnt der Herzschlag von Gemeindegründung.

Gemeindegründung bedeutet nicht zuerst neue Programme oder große Gebäude. Es geht darum, neue Orte zu schaffen, an denen Menschen Gott begegnen können, und Gemeinschaften zu bauen, in denen Evangelium gelebt und geteilt wird.

Gemeindepicknick

Gemeindepicknick

Rezepte und ein Snack-Plan für 20 Personen

Picknick

Ein Gemeindepicknick ist die perfekte Gelegenheit, um nach dem Gottesdienst noch Gemeinschaft zu erleben und die Sonne zu genießen. Ob im Pfarrgarten, am See, im Stadtpark, auf einer Wiese oder im Wald – gemeinsam essen, lachen und reden gehört zum Christsein einfach dazu.
Damit das Picknick entspannt gelingt, braucht es leckere Snacks, die unkompliziert, transportabel und auch ohne Besteck genießbar sind. Dieser Snack-Plan bietet Rezepte für ca. 20 Personen und ist die perfekte Starthilfe für euer nächstes Gemeindepicknick.


Kirchlicher Datenschutz und KI

Kirchlicher Datenschutz und KI

Wie wir verantwortlich mit neuen Technologien umgehen

mit ChatGPT erstellt

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst keine Science-Fiction mehr – sie ist in unserem Alltag angekommen. Ob bei automatischen Übersetzungen, beim Schreiben von Texten oder bei der Erstellung von Kalenderterminen: KI-gestützte Tools wie ChatGPT, DeepL, Grammarly oder Office Copilot sind aus vielen Arbeitsbereichen nicht mehr wegzudenken.

Auch in kirchlichen Einrichtungen hält diese Technologie Einzug. Pfarrerinnen und Pfarrer nutzen KI für Andachtstexte. In der Öffentlichkeitsarbeit helfen KI-Systeme beim Schreiben von Beiträgen. Und in der Verwaltung werden E-Mails stilistisch überarbeitet oder Formulare optimiert.

Was bedeutet das für den Datenschutz – speziell nach dem DSG-EKD? Denn eines ist klar: Wo personenbezogene Daten verarbeitet werden, gelten verbindliche rechtliche Regeln. Und die hören nicht an der Kirchentür auf.

mit KI erstellt

Gemeinsame Nutzung der Bibelsoftware Logos und der KI ChatGPT

Wie lassen sich tiefgehende Bibelstudien mit modernen KI-Tools verbinden? Wer regelmäßig mit der Logos Bible Software arbeitet – sei es für Predigtvorbereitung, Bibelarbeiten oder akademische Theologie – weiß, wie mächtig dieses Werkzeug ist. Doch ebenso erkennt man schnell: Die Fülle an Kommentaren, Sprachdaten und theologischen Informationen ist oft komplex, manchmal sogar überwältigend.

mit KI erstellt
mit KI erstellt

Hier kommt ChatGPT ins Spiel – als intelligenter Assistent, der hilft, komplizierte Inhalte zu verstehen, zu strukturieren und für die Praxis aufzubereiten. In diesem Artikel zeige ich, wie sich Logos und ChatGPT sinnvoll kombinieren lassen – ohne technische Hürden, aber mit großem Mehrwert: für alle, die biblisch fundiert arbeiten und zugleich verständlich kommunizieren möchten. Egal ob im Studium, im Pfarramt oder in der Gemeindearbeit.

Esther – Mut in schwierigen Zeiten

Esther – Mut in schwierigen Zeiten

Es gibt Momente, in denen man nicht mehr ausweichen kann. Man steht da – zwischen Angst und Verantwortung – und weiß: Jetzt kommt es auf mich an. Vielleicht hat jede Zeit ihre „Esther“-Momente.

Im kommenden Jahr (Winter/Frühling 2026) beschäftigen sich manche christlichen Gemeinden im Rahmen der Ökumenischen Bibelwoche mit einer außergewöhnlichen Frau aus dem Alten Testament: Esther. Ein biblisches Buch, das wie ein historischer Roman wirkt – politisch, spannend und überraschend aktuell.

Esther lebte vor fast 2.500 Jahren im Hof des persischen Königshaus. Sie ist eine junge Frau mit Migrationsgeschichte, jüdisch, schön, klug – und sie verbirgt ihre Herkunft, weil sie um ihr Leben fürchten muss. Doch dann gerät ihr eigenes Volk in Gefahr. Die Zeit des Versteckens ist vorbei. Und es stellt sich die Frage: Wird sie schweigen? Oder wird sie sich einsetzen?

Esther entscheidet sich – zögernd, aber entschlossen. Sie geht zum König, riskiert alles, um Menschen zu retten, die keine Stimme haben. Und sie wird gehört.

„Zu einer Zeit wie dieser …“ – Vom Feiern und Fürchten

„Zu einer Zeit wie dieser …“ – Vom Feiern und Fürchten

Vorschau zur Ökumenischen Bibelwoche 2025/2026

Die Ökumenische Bibelwoche 2025/2026 wird das Buch Esther behandeln. Dazu habe ich schon einmal ein Überblick und eine theologische Einordnung erstellt.

Buch Esther – Überblick und theologische Einordnung

Inhaltliche Gliederung

Das Buch Esther erzählt eine Rettungsgeschichte der jüdischen Diaspora in Persien zur Zeit des Königs Ahasveros (meist mit Xerxes I. identifiziert). Im Zentrum stehen Esther, eine jüdische Frau, die zur Königin erhoben wird, und ihr Cousin Mordechai. Beide vereiteln den Vernichtungsplan des königlichen Beraters Haman gegen die Juden.

Die Erzählung ist kunstvoll strukturiert und enthält zahlreiche Spiegelungen, Kontraste und Reversals: Vashti wird abgesetzt – Esther wird Königin; Haman steigt auf – Mordechai wird übergangen – Mordechai wird geehrt – Haman stürzt. Die dramatische Wende in Kapitel 6 – als Mordechai statt Haman geehrt wird – bildet das narrative Zentrum. Banquets (zehn an der Zahl) strukturieren die Handlung dramaturgisch.

Ein neues Edikt erlaubt den Juden, sich gegen ihre Feinde zu verteidigen. Das Purim-Fest erinnert jährlich an diese Rettung.

„Steinreich, aber menschenleer?“

Was Martin Luther zur Kirche mit vielen Gebäuden, aber wenigen Gläubigen sagen würde

Einleitung: Die Krise der Fülle
Diese Kirche in Zutphen wurde zu einer Bibliothek umgenutzt.

Unsere Kirche steht inmitten eines Widerspruchs: Sie ist reich an steinernen Zeugen der Vergangenheit – Kirchengebäude, Türme, Altäre, Orgeln – und zugleich arm an lebendiger Beteiligung. Viel Raum, wenig Leute. Viel Struktur, wenig Gemeinschaft. Was würde Martin Luther zu einer Kirche sagen, die „steinreich“ an Gebäuden, aber „arm“ an gelebter Gemeinde ist?

1. Was ist Kirche für Luther? – Keine Mauer, sondern eine Bewegung

Luthers Kirchenverständnis beginnt nicht beim Kirchengebäude, sondern beim Evangelium. Kirche ist kein Bauwerk, sondern die lebendige Gemeinschaft derer, die sich um das Wort Gottes versammeln.

Confessio Augustana VII (1530) – unter Luthers Zustimmung formuliert: „Die Kirche ist die Versammlung aller Gläubigen, bei denen das Evangelium rein gepredigt und die Sakramente dem Evangelium gemäß gereicht werden.“

Auch Luther selbst sagt: „Eine geistliche Stadt, eine Herberge des Glaubens, eine Schule des Heiligen Geistes.“ (WA 10/I, 2)

Die kirchliche Gemeinschaft gründet nicht auf Stein, sondern auf Wort. Ein Gebäude wird erst dann zur Kirche, wenn in ihm das Evangelium verkündigt wird und Menschen im Glauben zusammenkommen.